Der Heimweg führt uns direkt nach Tannhausen. Unser Timing hätte besser nicht sein können, denn wir reihen uns direkt in die Young- & Oldtimerkollonne ein.
Zum Programm des Treffens in Tannhausen zählt eine Konvoifahrt durch die umliegenden Gemeinden – sichtlich ein riesen Spaß für die Anwohner und auch Teilnehmer.
Früher veranstaltete der Opel Club Tannhausen eines der größten Opeltreffen weltweit & seit einigen Jahren beschränken sie sich auf ein kleines Young- & Oldtimertreffen. Das zieht natürlich viele Fahrzeuge aus dem Hause Opel an – wunderbar!
Das Treffen ist zwar relativ klein (ich war letzter und hatte Startnummer 89) aber besticht durch besondere Fahrzeuge. Vergebens sucht man hier langweilige und überrestaurierte Oldtimer.
Die meisten Fahrzeuge sind interessante Butterbrot-Kisten, viele getunt, manche stark patiniert und verbraucht. Treffen mit einer so hohen Dichte an guten Fahrzeugen sind wahrlich selten, aber in erster Linie natürlich Geschmacksache. Der Ottonormal-Oldtimerfan erfreut sich in der Regel eben eher an anderen Fahrzeugen.
Ein tolles Beispiel hierfür ist dieser Opel Ascona B – völlig runtergerockt, unrestauriert und noch mit den alten DIN-Schildern. Täte mich nicht wundern wenn das Fahrzeug noch in Erstbesitz ist. Dieses Fahrzeug hat so viel mehr Charme und zu erzählen wie ein jeder restaurierter Karren, welcher nur bei Schönwetter aus der Garage geholt wird – einfach toll.
An dieser Stelle darf ich auch dem Opel Club Tannhausen ein großes Lob aussprechen – es war ein gemütliches und tolles Treffen, selbst das Essen war hervorragend, was ja bei solch Veranstaltungen eher selten der Fall ist.
Übrigens wird es nächstes Jahr das Treffen nicht geben – stattdessen versucht sich der Club zum 30-Jährigen Bestehen erneut im veranstalten eines reinen Opeltreffens, mit Festzelt und so. Wenn ich Zeit habe, schau ich natürlich vorbei, Ehrensache. Wenn ich bedenk dass mein erstes Opeltreffen in Tannhausen mittlerweile 18 Jahre her ist…
Hier noch weitere Bilder von Tannhausen in einer Facebookgalerie