rock im park #4

Ein neuer Tag – wieder finden wir uns im Biergarten – das helle Gold fließt in Strömen und wir treffen erneut die selben Gesichter. So vergeht wieder Stunde um Stunde bis sich plötzlich Herr F. mit den Worten „meine Frau is Kacken und hier schauts doch lustig aus“ zu uns gesellt. Wir verstehen uns auf Anhieb prächtig und besuchen die beiden anschließend an ihrem Wohnmobil. Auch eine Harley hat Herr F. dabei und trinkt heute nichts damit er sie später nach Hause fahren kann. Sein Plan soll aber nicht aufgehen, denn wir sitzen lange unter der Markise und als es beginnt zu Regnen saufen wir uns das Wetter einfach schön.

Gegen später machen wir uns wieder auf den Weg zu den Bühnen – als Herr O. und Herr T. aber wieder beginnen sich ständig aufhalten zu lassen, frage ich einfach Herr K. ob er denn Bock auf Schnipo Schranke hat und wir laufen einfach mal los. Angekommen in der Halle spielt die Band bereits und ich bin unfassbar enttäuscht. Der Ton ist unterirdisch und auch die Band selbst kann einfach überhaupt nichts. Also verschwinden wir nach einigen Liedern wieder und starten durch zur Hauptbühne. Prophets of the Rage spielen gerade ihre letzten Songs, wir futtern gebratene Nudeln und ich könnte mich schon wieder maßlos über das unterirdische Essen aufregen. Ich werds einfach nie verstehen, dass auf Großveranstaltungen alles nach Gülle schmecken muss.

Im Gras döse ich ein halbes Stündchen bis dann die Jungs von System of a Down die Bühne unsicher machen. Für mich natürlich das Highlight – die mochte ich schon immer und viele Jahre gab es keine Möglichkeit sie live zu sehen. 2013 ist es mir dann gelungen und heuer werde ich ganz schön überrascht. Der Auftritt ist nochmal ein gutes Stück besser als das letzte mal – am Ton gab`s auch nix zu bemängeln und Serj Tankian samt Gefolge haben einen klasse Auftritt abgeliefert. Herr T. habe ich natürlich während des Konzertes irgendwo in der Crowd verloren und mich anschließend alleine auf den Rückweg gemacht. Am Stammkiosk gönne ich mir noch eine Pommes und komme dann schließlich am Kadett an. Die meisten Leute sind noch bei den Konzerten und ich habe genügend Zeit und Privatsphäre um mir eine erfrischende Dusche neben dem Kadett zu gönnen.

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