Nach einer kurzen Mütze Schlaf geht es auch schon wieder weiter. Die Whatabussies bereiten wieder ein schmackhaftes Frühstück zu, ich koche mir ein paar Erbsen und Herr L. wirkt noch nicht so frisch. Scheint so als habe er schlecht geschlafen. Für heute steht glücklicherweise nichts auf dem Programm und abgesehen von Turbostaat wollen auch keine weiteren Bands gesehen werden. So beginnt der Tag mal wieder mit Schnaps, einiger Musik und zum Mittag gibt es selbstgemachte Kässpätzle. Luxuscamping neu definiert.
Nach dem gelungenen Essen feiern wir mal wieder weiter, lümmeln viel bei diversen Nachbarn herum und ich übe mich weiter im Bierdosenstechen. Meine Bemühungen daraus eine deutsche Meisterschaft zu machen, werden quasi im Keime erstickt. Live zugeschalten per Videoanruf ist uns nämlich Herr B. und zeigt kurzerhand in der heimischen Badewanne, wie das echte Kerle machen. Da kann ich überhaupt nicht mithalten. Selbst Nachbarin M. zeigt mir wo der Hammer hängt und resigniert schreibe ich das Dosenstechen einfach ab. Sollen andere das machen, ich kann es wohl nicht.
Am Abend geht es dann zu Turbostaat und nach ein paar Liedern verziehe ich mich an den Rand, lümmle in der Wiese und schau mir das Konzert einfach so an. Gefallen finde ich nur wenig an den immer gleich klingenden Liedern und so suche ich anschließend das Weite und gehe sogar relativ zeitig zu Bett.
Am Morgen ist dann auch schon wieder Aufbruchsstimmung. Der Platz leert sich langsam und auch wir verabschieden uns von den neu gefundenen Freunden und uns selbst. Noch 300km und dann ist erstmal Erholung angesagt – absolut nötig nach einem solch schönem Wochenende.