schneegestöber mariánské lázně

Wir Frühstücken heute nur reichlich wenig und verlassen dann Pilsen schon wieder. Etwas nordwestlich von Pilsen liegt Mariánské Lázně – den Deutschen besser bekannt als Marienbad. Unser erster Stopp ist am Boheminium Park – ein Miniaturpark der heute zwar geöffnet hat, wir es uns aber schenken, denn hier oben liegt einiger Schnee. So können wir die tollen Miniaturgebäude ja überhaupt nicht richtig sehen und haben nichts weiter als kalte Füße davon.
Also trinken wir oben eine heiße Schokolade und fahren dann runter in die Stadt. Marienbad ist mit seinen heißen Quellen ein berühmter Kurort und mich zieht es hier in erster Linie wegen ein paar Gebäuden hin.

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Den Kadett parken wir direkt vor einem lange verlassenen Kurhotel in Marienbad und spazieren dann zu der Hauptkolonnade. Die pseudobarocke Kolonnade wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und ist eine der wenigen in Europa, die es es noch gibt. Ähnliche Kolonnaden in Europa wurden oft abgerissen oder modernisiert – nicht aber diese. Sehr schön anzusehen und die Deckenmalereien von Josef Vyleťal sind auch in gutem Zustand, zuletzt renoviert wurde hier in den 80ern.

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Neben der Kolonnade lohnen natürlich die umliegenden Hotels und die weitläufigen Parkanlagen – nach einem Spaziergang durch das Städtchen geht es für uns weiter ein Stückchen in die Heimat.

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Nach der Grenze werfen wir in der Oberpfalz in Vohenstrauß den Anker. Irgendwo in einem Vorörtchen hat ein gutbürgerliches Restaurant geöffnet und wir bekommen auch noch Platz. Die Auswahl ist nicht sehr groß, die Preise dafür schwindelerregend klein und auch geschmacklich bleiben keine Wünsche offen, sodass wir nun vollgefuttert die Heimreise antreten können.

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