Das nächstgrößere Städtchen ist Pamplona, wir parken ein wenig außerhalb und latschen dann in die Stadt hinein. Es ist die Hölle los, Corona scheint nicht existent und ich wundere mich über die wilde Feierei überall & das schon am Morgen. Am Rathausplatz raffe ich dann auch was hier eigentlich los ist. Eigentlich wäre heute der Start des Sanfermines. Dieses berühmte Stierrennen mit anschließendem Mord der Tiere in der Stierkampfarena. Stiere sind dieses Jahr keine da, das Fest wurde coronabedingt abgesagt. Die Straßen jedoch sind trotzdem horrend voll. Überall wird gefeiert, getrunken und um 12.00 bricht für einige Minuten der Krieg aus. Raketen, Böller, Kanonenschläge Die Spanier geben richtig Stoff und dann ist der ganze Spuk auch wieder vorbei.


Wir schauen uns Pamplona an, schlendern durch sämtliche Gassen und genießen das schöne Wetter und leckere Essen. Am späten Nachmittag fahren wir dann wieder zurück in Die Berge, dort ist noch immer madiges Wetter und wir beschließen eine Schönwetterflucht zu starten. Die eine Nacht bleiben wir noch hier und reisen dann morgen früh ab – wohin genau wissen wir noch nicht und ausgerechnet unsere Region hier wurde heute wieder als Risikogebiet eingestuft wegen steigender Positivtests.
