Nun ist wieder Abfahrt – wir fahren wieder ein bisschen durch die Pampa. An einem Park nahe Opusztaszer machen wir Halt, spannen die Regenschirme auf und watscheln durch das große Freilichtmuseum. Bei besserem Wetter wäre das richtig toll, aber so ists irgendwie nur reichlich ungemütlich.


Durchnässt machen wir uns vom Acker und nach einer guten Stunde Fahrt kommen wir in Szekkutas an. Hier wohnt die Familie einer Freundin, zuletzt habe ich sie bei der Hochzeit ihrer Tochter gesehen. Ich habe uns bereits angekündigt, im Dorf ist die Pizzeria für uns reserviert und wir speisen wie Helden. Der Vater geht mit mir durchs Dorf, zeigt mir sein Haus, das Kinderzimmer der Tochter und natürlich darf der ein oder andere Selbstgebrannte nicht fehlen. Der Sprachbarriere zum Trotz unterhalten wir uns lange, so einige Pizzen werden vertilgt und irgendwann findet auch dieser Ausflug sein Ende.

Zurück in Szeged schmeissen wir wieder eine Parkplatzparty – diese zieht sich heute ganz schön in die Länge, sodass wir erst spät loskommen. In einem Rockschuppen spielen heute vier Metalbands. Dürfen wir natürlich nicht verpassen – vorallem weil bei uns in Deutschland solche Veranstaltungen nach wie vor undenkbar sind.

Wir sehen die Band Headless Elegance und im Anschluss Watch my Dying. Beide nicht besonders gut, aber alles in allem hatten wir enorm viel Spaß und schafften es sogar, die Bar leerzutrinken. Nach den Konzerten gehen wir wieder in den Pub von gestern – man kennt uns noch gut – und zechen hier wieder bis zur Sperrstunde um anschließend den Abend bei Pizza und Schnaps in meinem Zimmer ausklingen zu lassen.