Es ist wieder Zeit für unsere alljährliche Winterrallye – dieses Jahr soll es nach Slowenien gehen, die Vorbereitungen sind soweit abgeschlossen und ich mache mich bald auf den Weg.

- 2012 – 2 Autos / Monaco & Nizza
- 2013 – 4 Autos / Monaco & Nizza
- 2014 – 14 Autos / Monaco & Nizza
- 2015 – 23 Autos / Monaco & Nizza
- 2016 – 7 Autos / Malmö, Schweden
- 2017 – 8 Autos / Florenz, Italien
- 2018 – 6 Autos / Krakau, Polen
- 2019 – 10 Autos / Colchester, England
- 2020 – 2 Autos / Breslau, Polen
- 2021 – 7 Autos / Szeged, Ungarn
- 2022 – 5 Autos / Ljubljana, Slowenien
Wie gewohnt starte ich wieder mit einem Tag Vorsprung, denn ich muss ohnehin meinen Beifahrer in der Oberpfalz abholen und die Tour nach Slowenien verspricht gar nicht so viele Kilometer, sodass ein ordentlicher Umweg sicher kein Fehler ist. Mittags komme ich schließlich bei Regensburg an, wir dinieren an der Stammtanke und fahren dann über Land nach Tschechien.

Irgendwo in Tschechien entdecke ich einen hübschen Feldweg, so haben wir nun endlich echten Rallyeflair! Über Waldwege geht es durch die Pampa und ein Schlammloch nehme ich mit etwas zu viel Schwung. Die Ölwanne schlägt recht unsanft auf, aber ein kurzer Blick unter Haube und Motor macht Hoffnung – nix passiert – weiter geht’s! Abends kommen wir dann in Pilsen an, dort haben wir uns ein Hotel gebucht und gehen sogleich Essen. Gut gestärkt geht es dann in ein paar Kneipen, aber sonst lässt sich leider nichts finden und irgendwie wirkt Pilsen wie ausgestorben, sodass wir schon vor Mitternacht in unseren Betten landen. Ist aber auch besser so – Morgen und Übermorgen wird es schließlich keinen Schlaf geben.

Nach dem Frühstück verlassen wir das Hotel und brettern los. In Tschechien plündern wir noch einen Supermarkt und fahren bei Bayerisch Eisenstein wieder rüber nach Deutschland. Da verfolgen uns auch sofort die Cops und laden zu einer ausgeprägten Kontrolle inkl. Leibesvisitation ein. Super! Im Kadett ists ziemlich eklig, alles ist vollgestopft mit Gepäck und Einkäufen, sodass sie es dann irgendwann bleiben lassen. Sie kaufen uns sogar ab, dass wir für einen Tag über Pilsen auf dem Weg nach Slowenien sind. Nun geht es in einem Rutsch weiter nach München.
