slalom szeged #7

Nach einer kurzen Nacht sitzen wir beim Frühstück, das Wetter ist fantastisch und so streunern wir heute durch Szeged. Bei Tageslicht habe ich es noch gar nicht gesehen.

Wir spazieren stundenlang durch Szeged, ich genieße die tolle Architektur und halte stets Ausschau nach einer Kneipe, einem Friseur oder einem Restaurant. Sämtliche Friseure haben leider keine Termine mehr frei, also sehe ich auch weiterhin aus wie ein Hippie und Kneipen finden wir leider auch keine. Dafür gibt es Glühwein & gegen später versumpfen wir einfach an der Hotelbar. Jack-Cola fließt in rauen Mengen, bis wir am Abend schließlich alle gemeinsam Essen gehen. Pappsatt geht es dann – wie soll es auch anders sein – in unseren Stamm-Pub.

Wir geben wieder ordentlich Stoff bis zur Sperrstunde, suhlen dann noch ein bisschen in der Tiefgarage und dann geht es zu Bett. Für morgen steht immerhin die Heimreise auf dem Programm.

slalom szeged #6

Nun ist wieder Abfahrt – wir fahren wieder ein bisschen durch die Pampa. An einem Park nahe Opusztaszer machen wir Halt, spannen die Regenschirme auf und watscheln durch das große Freilichtmuseum. Bei besserem Wetter wäre das richtig toll, aber so ists irgendwie nur reichlich ungemütlich.

Durchnässt machen wir uns vom Acker und nach einer guten Stunde Fahrt kommen wir in Szekkutas an. Hier wohnt die Familie einer Freundin, zuletzt habe ich sie bei der Hochzeit ihrer Tochter gesehen. Ich habe uns bereits angekündigt, im Dorf ist die Pizzeria für uns reserviert und wir speisen wie Helden. Der Vater geht mit mir durchs Dorf, zeigt mir sein Haus, das Kinderzimmer der Tochter und natürlich darf der ein oder andere Selbstgebrannte nicht fehlen. Der Sprachbarriere zum Trotz unterhalten wir uns lange, so einige Pizzen werden vertilgt und irgendwann findet auch dieser Ausflug sein Ende.

Zurück in Szeged schmeissen wir wieder eine Parkplatzparty – diese zieht sich heute ganz schön in die Länge, sodass wir erst spät loskommen. In einem Rockschuppen spielen heute vier Metalbands. Dürfen wir natürlich nicht verpassen – vorallem weil bei uns in Deutschland solche Veranstaltungen nach wie vor undenkbar sind.

Wir sehen die Band Headless Elegance und im Anschluss Watch my Dying. Beide nicht besonders gut, aber alles in allem hatten wir enorm viel Spaß und schafften es sogar, die Bar leerzutrinken. Nach den Konzerten gehen wir wieder in den Pub von gestern – man kennt uns noch gut – und zechen hier wieder bis zur Sperrstunde um anschließend den Abend bei Pizza und Schnaps in meinem Zimmer ausklingen zu lassen.

slalom szeged #5

Nach einer kurzen Dusche gehen wir dann direkt nach Szeged hinein. Es gibt recht zügig Glühwein, wir wechseln uns ein paar Forint und ich gucke zu, wie unsere Jugend eine Fahrt im Riesenrad genießt.

Dann entdecken wir einen Pub, der uns so schnell nicht mehr gehen lassen wird. Wir feiern die ganze Nacht, lernen halb Szeged kennen und werden pünktlich zur Sperrstunde um 02.00 Uhr hinausgeworfen. Im Hotel geht die Party dann nur kurz weiter, die Müdigkeit siegt schließlich und für Morgen früh haben wir ohnehin den nächsten Programmpunkt.

Das Frühstück verpasse ich dann natürlich, bekomme aber noch ein Brötchen stibitzt und in einer Stunde sollten wir uns dann im Parkhaus sammeln. Es wird endlich wieder gefahren!

slalom szeged #4

Die Karawane rollt wieder und wir machen nach einem kurzen Stück eine Frühstücks- und Pipipause an einem McDonalds. Jetzt liegen noch rund 250km vor uns, die uns mitten durch die Pampa führen. Nach einer Weile queren wir die Donau und auf halber Strecke bis Szeged entdecke ich ein „Old Car Museum“ am Straßenrand. Anstatt umzudrehen soll es über Feldwege dorthin gehen, nach ein paar Kilometer müssen wir aber umdrehen – nicht alle Autos sind für solche Pisten geeignet.

Das Oldtimermuseum hat geöffnet, wir parkieren und sehen uns ausgiebig um. Besonders groß ist es nicht, aber es stehen ein paar hübsche Schmuckstücke herum und nach einer Weile gehen wir zur Freude der Betreiber dann auch wieder.

Nach einer guten Stunde Fahrt erreichen wir dann schließlich unser Ziel. In der Innenstadt von Szeged habe ich uns ein Hotel gebucht und die Fahrzeuge finden in der Tiefgarage platz. Wir sind nun sogar etwas früh dran, sodass wir noch nicht einchecken können. Schuld daran ist der reibungslose Ablauf. Keine Pannen, wir haben uns nicht verfahren und auch sonst lief alles irgendwie viel zu gut.

Bis wir in unsere Zimmer können, verharren wir nicht in Langeweile, sondern schmeißen wie üblich eine kleine Parkplatzparty im Parkhaus.