dzg treffen hachenburg

Die Nacht ist kurz – um 08.00 Uhr in der Früh geht es an den Zeltaufbau und natürlich liege ich da noch in den Träumen. Dreißig Minuten später, den Wecker gekonnt ignoriert, stehe ich auf und helfe beim Aufbau.

Anschließend besuche ich Herrn L. in Montabaur, bringe Frühstück mit und tausche dieses gegen eine völlig notwendige Dusche. So sitzen wir ein Weilchen beisammen und ich vergesse völlig die Zeit.
Ehe ich versumpfe verabschiede ich mich, sage Danke & bis bald, das Navi führt mich zurück nach Hachenburg und es kann wieder gemütlicher werden.

Wie immer sitzen wir äußerst lang und verhaltensoriginell beisammen, mal hier mal da oder genießen einfach das schöne Lagerfeuer bis der Regen uns spät in der Nacht in die Betten zwingt.

der schnee ruft

Die letzten Tage hat es im Süden Kärntens rund 20cm Neuschnee runtergeprügelt. Wir finden, das sind ideale Voraussetzungen für einen ausgeprägten Campingausflug und treffen uns heute am Autobahnzubringer. Herr B. samt Chefin K. erscheinen und wir starten direkt durch – es ist schon recht spät und die aufkeimenden Staus tun ihr übriges.

Die Tauernautobahn verschlingen wir wie im Fluge und kommen gegen 01.00 Uhr Nachts in Faak am See an. Der Campingplatz unseres Vertrauens hat heuer geschlossen, so weichen wir in die Nachbarschaft aus und hier gibt es sogar einen Nachtwächter, der uns Einfahrt gewährt. Da aktuell sogarkeine Campingsaison ist, bekommen wir ein süßes Plätzchen direkt am Seeufer und schließen ersteinmal die Augen.

Den Minusgraden sei Dank verbringe ich die Nacht im Erdgeschoss und friere weitaus weniger als befürchtet, stehe allerdings schon sehr früh auf um den Platz und die Umgebung zu erkunden. Weil B. & K. noch in ihrem standbeheiztem VW Bus schlummern habe ich sogar noch etwas Zeit einige Kapitel von Shotgun Lovesongs zu lesen, wie der muger beängstigenderweise erkannte.

Der See liegt ganz vernebelt da, an vielen Stellen findet sich noch jede Menge Schnee und die Temperatur könnte niedriger kaum sein – ich freue mich auf eine schöne Zeit in Kärnten!

maikäfers

Irgendwann haben wir es tatsächlich geschafft unser nächstes Etappenziel zu erreichen.

Die zwei Stunden bis Hannover kamen mir endlos vor – wie sich aber herausstellte ein lohnender Weg. Es schien als hätte sich jeder luftgekühlte Volkswagen aus vergangenen Tagen in Hannover eingefunden. Eine schier unendliche Anzahl an Fahrzeugen mit interessanten Geschichten dahinter. Natürlich hat die Zeit in keinsterweise ausgereicht.

So schlenderten wir, pizzaessend, ein Weilchen über das Messegelände, trafen Familie M. – angereist aus Heidenheim und bereiteten uns schon bald auf den Heimweg vor – wobei das nur bedingt passt, von zu Hause sollte es direkt weiter in den Süden gehen.


Neben meinem Kadett schaffte es ein weiterer Opel nach Hannover – Berti & Uschi hab‘ ich leider nicht entdeckt