weiter aufm kuhberg

Nach Begutachtung der tollen Kisten auf’m Kuhberg begrüße ich Herrn W. samt Freundin am Eingang und lotse sie zu unserem Platz.

Aufbauen, Hallo sagen und schon ist wieder Zeit für das Gemütliche. Wir schlendern noch ein wenig über den Platz und ich treffe Herrn M. – wir verhocken einige Zeit in seinem grandios ausgebautem Hanomag. Anschließend mache ich mich auf den Weg zu unserer Truppe – Hunger macht sich breit. Wir genießen am großen Tisch ein wunderbares Essen und sitzen sehr lange, es gibt wie immer viel zu erzählen.

Irgendwann gesellt sich Herr A. zu uns – seit Hachenburg hat er viel erlebt, einiges zu erzählen und bleibt noch lange bei uns. So feiern wir in einer großen, offenen Runde bis spät in die Nacht. Während ein kurzer Regenschauer die meisten ins Bett geleitet, schenken Herr A. und Ich nach und gehen zum Vortragszelt – wir sehen uns den Rest von Lehmans Weltreise an und verabschieden uns für`s erste.

Auf dem Weg „nach Hause“ bleibe ich noch bei ein paar Pfälzern hängen – es gibt kühles Bier, Wärme durch Feuer und nette Gespräche. Als dann das Morgengrauen einsetzt, beschließe ich das Zelt nicht mehr aufzuklappen, sondern mache es mir wie früher auf dem Fahrersitz gemütlich und schließe die Augen.

Am Morgen höre ich deutliche Anzeichen eines Frühstückes, stehe auf und bin schon mitten drin. Es wird gegessen und in mir macht sich überhaupt nicht das Gefühl breit, schon heute wieder zu gehen.
Auf dem Platz herrscht bereits sehr früh reges Treiben, viele packen zusammen und reisen ab. Wir nehmen uns Zeit, packen erst spät zusammen und am anbrechendem Nachmittag bin ich der erste, der geht. Wir verabschieden uns, geben Versprechen ab dass wir uns noch dieses Jahr sehen und ich steuere langsam zum Ausgang.

Es war ein tolles Treffen mit noch tolleren Leuten, einer sehr gut durchdachten Organisation und einer wahnsinnigen Vielfalt. Danke dafür & bis Bald!

Heute habe ich kaum mit der Berufstätigkeit angefangen, da höre ich auch schon wieder auf und begebe mich nach Bad Kreuznach. Der Kadett ist beladen, der Wille groß und die Autobahnen leider vieles, nur nicht frei.
Unterwegs treffe ich einige Reisende mit dem selben Ziel – das Willys Treffen (Fernreisemobiltreffen) findet alljährlich in Bad Kreuznach statt und zieht hunderte Reisende & Abenteurer an.

Rund um das Treffen sieht man allmählich was einen alles erwartet – ich tätige noch schnell meine Einkäufe und mache mich dann auf die Suche nach dem Kuhberg.

Anschließend verfahre ich mich einige Male, finde dann aber doch noch das Gelände, melde mich an und begebe mich dann auf unser reserviertes Plätzchen. Herr R. war so nett ein wenig Platz freizuhalten, welchen ich dank vernünftiger Anfahrtsbeschreibung direkt finde. Ich mache es mir gemütlich, genieße ein kühles Bier und schon kommen Herr & Frau G. dahergelaufen – eine herzliche Begrüßung später fangen wir bereits mit dem Abendessen an und sitzen noch bis tief in die Nacht – wir haben uns lange nicht gesehen und natürlich gibt es viel zu erzählen. Erfreulich auch, dass Frau A. Mitglied in unserer artenreichen Wagenburg ist, beim letzten Mal habe ich sie nur selten zu Gesicht bekommen, sie ist ganz gern unterwegs – eben ein liebenswerter Streuner.

Mitten in der Nacht baue ich mein Dachzelt auf und schließe die Augen. Wie vermutet ist es bei herbstlichen Temperaturen deutlich besser erst zur Schlafenszeit aufzuklappen – so ist das Zelt weder feucht noch ausgekühlt, werde ich jenseits des Hochsommers absofort nur noch so machen.