es weihnachtet sehr

Der Weihnachtsmarkt in Monaco ist dieses Jahr eingezäunt und überwacht – die Terrorangst sitzt den Franzosen wohl noch tief im Nacken.

Auch ist er um einiges größer geworden und für meinen Geschmack ohnehin viel zu überladen und auch überlaufen.

Das Essen aber schmeckt fantastisch, ist frisch vor unseren Augen zubereitet und auch relativ erschwinglich.

Anschließend gebe ich allen den Hinweis, dass wir noch eine Aussichtsplattform über Nizza ansteuern, welche auch im Roadbook ausgeschrieben ist.
Mit etwas Glück schaffen wir es sogar noch vor Sonnenuntergang. Es war wieder sehr schön in Monaco, aber ich muss auch sagen dass es eben doch immer dasselbe ist und es mich mittlerweile etwas langweilt. Somit ist der Startschuss gefallen, für eine kleine Umorientierung unserer kleinen Rallye.

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Wie immer sammeln wir uns am Casino und können solang das bunte Treiben dort beobachten.
Der Portier parkt die Yuppiekisten, die Touristen fotografieren aufgeregt und die Stinkreichen tragen ihren Pelz ins Casino. Der ganz normale Wahnsinn und immer wieder lustig mitanzusehen.

Das Wetter hat sich leider noch immer nicht gebessert, die Sonne will nicht so recht – aber immerhin passt die kitschige Weihnachtsdeko so um einiges besser als sonst.

Vor Ort verabschieden wir uns noch von der Truppe rund um den Bodensee, sie treten nun die Heimreise an und wir machen uns auf den Weg zum Weihnachtsmarkt. Der Hunger möchte gestillt werden.

Früh am Morgen machen sich die ersten Teams bereits auf den Heimweg, verabschiedet haben wir uns bereits in der Nacht.
Für mich ging die Nacht bis in den frühen Morgen hinein, dennoch ist es nun an der Zeit nach Monte Carlo zu fahren. Einige fahren bereits vor und der Rest macht erneut gemeinsam die Küstenstraße unsicher. Wie jedes Jahr sammeln wir uns am Basse Corniche, ein schöner Aussichtspunkt am gleichnamigen Berg direkt am Meer.

Hier machen wir Rast, Bilder und stücken Früh. Anschließend geht es im Konvoi weiter bis nach Monaco. Ehrenrunde am Casino, Fahrt auf der Grand Prix Rennstrecke und anschließend in’s Parkhaus. Treffpunkt ist wie immer zu Fuß am Casino von wo aus wir den Weihnachtsmarkt am Hafen besuchen.

welcome to nice

Angekommen in Nizza wühlen wir uns vorbei an Sacha Sosno’s Tête carrée durch den abendlichen Verkehr in unser Hotel.

Das Hotel liegt ziemlich zentral, nahe des Bahnhofes und könnte besser kaum sein. Nunja, eigentlich schon. Die versprochenen und gebuchten Parkplätze fehlen und auch sonst bleiben viele Wünsche offen, aber das unverzichtbare ist vorhanden: ein Bett. Somit bin ich zufrieden, checke ein und bin doch recht erstaunt dass heuer alles so gut funktioniert hat. Alle Teilnehmer haben Nizza erreicht und auch zeitlichen fuhren wir voll im grünen Bereich. Meine Planung ging auf und wir haben uns Wein, Schnaps und Essen verdient.