Die Nacht hat sich als erstaunlich kurz erwiesen. Nach und nach trudelten die restlichen Mitbewohner ein. Insgesamt hausen wir zu fünft im Zimmer. Wir alle sind alleinreisend und haben uns jetzt natürlich sehr viel zu erzählen. Als dann die Lichter aus waren begann das große Schnarchen. Mich stimmte das recht optimistisch, denn bei der Lärmkulisse dürfte mein eigenes Schnarchen garnicht auffallen.
Jetzt ist es kurz nach Sieben. Dem Brite wünsche ich einen guten Rückflug und mache mich dann auf den Weg zum Frühstück. Ich verputze einen Salat und stürze mich dann erneut in das Prager Getümmel. Ein paar Kilometer später stehe ich auf einem Berg mit fantastischer Aussicht auf die Stadt und stolpere dann zielsicher in das nationale Technikmuseum.
Sieben Stockwerke zähle ich. Das ist nicht ohne. Allmögliche Themengebiete werden hier ausgestellt, für jeden ist etwas dabei. Es dauert Stunden bis ich durch bin. Auch das Restaurant weiß zu begeistern und die fairen Preise lassen den hohen Eintritt schnell vergessen.