slalom szeged #8

Ausschlafen & Frühstück haben wir hinter uns. Nun stehen uns noch lediglich viele Kilometer Heimreise bevor. In der Tiefgarage sammeln wir uns, beladen die Autos und natürlich zieht es sich noch ewig. Im Roadbook befanden sich noch zwei Rätsel & die Gewinne werden feierlich überreicht, bis wir uns schließlich verabschieden. Wir fahren in drei Gruppen und lassen Szeged hinter uns.

Bei Budapest erwartet uns ein fetter Wolkenbruch, aber wir kommen gut voran. Die Grenze zu Österreich ist diesmal sogar bewacht, aber wir befinden uns ja nur im Transit. Am späten Abend erreichen wir dann Deutschland. Zu unserem Glück ist die Grenze unbewacht. Ungarn ist nämlich Hochrisikogebiet (die Leichenberge in Szeged waren enorm!), man braucht Tests und soll in Quarantäne.

In Simbach überfallen wir noch eben einen Burger King und weil wir wieder in Deutschland sind, dürfen wir im Auto essen. Was ein Drecksland! Nun verabschieden wir uns endgültig, hier trennen sich unsere Wege. Ich fahre, wie es die Tradition verlangt, noch einen Schlenker über das Allgäu & komme durch einen fetten Schneeschauer, bis ich schließlich nach 15std. Fahrt und insgesamt 2.638km ankomme.

Die Rallye war fantastisch, wir hatten richtig öde keinerlei Pannen, Ausfälle oder Probleme. Alles in allem war es super & mit Ungarn haben wir dieses Jahr auch ein gutes Ziel ausgewählt. Einen Lockdown oder anderen Pandemiekram gab es dort nicht & so hatten wir eine Menge Spaß, ganz so wie „früher“!

slalom szeged #7

Nach einer kurzen Nacht sitzen wir beim Frühstück, das Wetter ist fantastisch und so streunern wir heute durch Szeged. Bei Tageslicht habe ich es noch gar nicht gesehen.

Wir spazieren stundenlang durch Szeged, ich genieße die tolle Architektur und halte stets Ausschau nach einer Kneipe, einem Friseur oder einem Restaurant. Sämtliche Friseure haben leider keine Termine mehr frei, also sehe ich auch weiterhin aus wie ein Hippie und Kneipen finden wir leider auch keine. Dafür gibt es Glühwein & gegen später versumpfen wir einfach an der Hotelbar. Jack-Cola fließt in rauen Mengen, bis wir am Abend schließlich alle gemeinsam Essen gehen. Pappsatt geht es dann – wie soll es auch anders sein – in unseren Stamm-Pub.

Wir geben wieder ordentlich Stoff bis zur Sperrstunde, suhlen dann noch ein bisschen in der Tiefgarage und dann geht es zu Bett. Für morgen steht immerhin die Heimreise auf dem Programm.

slalom szeged #6

Nun ist wieder Abfahrt – wir fahren wieder ein bisschen durch die Pampa. An einem Park nahe Opusztaszer machen wir Halt, spannen die Regenschirme auf und watscheln durch das große Freilichtmuseum. Bei besserem Wetter wäre das richtig toll, aber so ists irgendwie nur reichlich ungemütlich.

Durchnässt machen wir uns vom Acker und nach einer guten Stunde Fahrt kommen wir in Szekkutas an. Hier wohnt die Familie einer Freundin, zuletzt habe ich sie bei der Hochzeit ihrer Tochter gesehen. Ich habe uns bereits angekündigt, im Dorf ist die Pizzeria für uns reserviert und wir speisen wie Helden. Der Vater geht mit mir durchs Dorf, zeigt mir sein Haus, das Kinderzimmer der Tochter und natürlich darf der ein oder andere Selbstgebrannte nicht fehlen. Der Sprachbarriere zum Trotz unterhalten wir uns lange, so einige Pizzen werden vertilgt und irgendwann findet auch dieser Ausflug sein Ende.

Zurück in Szeged schmeissen wir wieder eine Parkplatzparty – diese zieht sich heute ganz schön in die Länge, sodass wir erst spät loskommen. In einem Rockschuppen spielen heute vier Metalbands. Dürfen wir natürlich nicht verpassen – vorallem weil bei uns in Deutschland solche Veranstaltungen nach wie vor undenkbar sind.

Wir sehen die Band Headless Elegance und im Anschluss Watch my Dying. Beide nicht besonders gut, aber alles in allem hatten wir enorm viel Spaß und schafften es sogar, die Bar leerzutrinken. Nach den Konzerten gehen wir wieder in den Pub von gestern – man kennt uns noch gut – und zechen hier wieder bis zur Sperrstunde um anschließend den Abend bei Pizza und Schnaps in meinem Zimmer ausklingen zu lassen.

slalom szeged #5

Nach einer kurzen Dusche gehen wir dann direkt nach Szeged hinein. Es gibt recht zügig Glühwein, wir wechseln uns ein paar Forint und ich gucke zu, wie unsere Jugend eine Fahrt im Riesenrad genießt.

Dann entdecken wir einen Pub, der uns so schnell nicht mehr gehen lassen wird. Wir feiern die ganze Nacht, lernen halb Szeged kennen und werden pünktlich zur Sperrstunde um 02.00 Uhr hinausgeworfen. Im Hotel geht die Party dann nur kurz weiter, die Müdigkeit siegt schließlich und für Morgen früh haben wir ohnehin den nächsten Programmpunkt.

Das Frühstück verpasse ich dann natürlich, bekomme aber noch ein Brötchen stibitzt und in einer Stunde sollten wir uns dann im Parkhaus sammeln. Es wird endlich wieder gefahren!