es weihnachtet sehr

Der Weihnachtsmarkt in Monaco ist dieses Jahr eingezäunt und überwacht – die Terrorangst sitzt den Franzosen wohl noch tief im Nacken.

Auch ist er um einiges größer geworden und für meinen Geschmack ohnehin viel zu überladen und auch überlaufen.

Das Essen aber schmeckt fantastisch, ist frisch vor unseren Augen zubereitet und auch relativ erschwinglich.

Anschließend gebe ich allen den Hinweis, dass wir noch eine Aussichtsplattform über Nizza ansteuern, welche auch im Roadbook ausgeschrieben ist.
Mit etwas Glück schaffen wir es sogar noch vor Sonnenuntergang. Es war wieder sehr schön in Monaco, aber ich muss auch sagen dass es eben doch immer dasselbe ist und es mich mittlerweile etwas langweilt. Somit ist der Startschuss gefallen, für eine kleine Umorientierung unserer kleinen Rallye.

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Wie immer sammeln wir uns am Casino und können solang das bunte Treiben dort beobachten.
Der Portier parkt die Yuppiekisten, die Touristen fotografieren aufgeregt und die Stinkreichen tragen ihren Pelz ins Casino. Der ganz normale Wahnsinn und immer wieder lustig mitanzusehen.

Das Wetter hat sich leider noch immer nicht gebessert, die Sonne will nicht so recht – aber immerhin passt die kitschige Weihnachtsdeko so um einiges besser als sonst.

Vor Ort verabschieden wir uns noch von der Truppe rund um den Bodensee, sie treten nun die Heimreise an und wir machen uns auf den Weg zum Weihnachtsmarkt. Der Hunger möchte gestillt werden.

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Nach einer recht kurzen Nacht in Nizza brechen wir auf nach Monaco.
Der Kadett bleibt heute im Parkhaus zurück, seit fast 100km rutscht die Kupplung durch – einerseits befürchte ich Schlimmstes, andererseits kann einen Kadett doch erfahrungsgemäß nix stoppen… wir werden sehen.

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Wie immer ist die Aussichtsplattform das stillheimliche Ziel – bist du hier, hast du es geschafft, endlich angekommen.

Wir fahren an der Küste entlang nach Monaco und kehren wie gewohnt in unser kleines, etwas verstecktes Parkhaus ein. Zu Fuß geht es weiter an den Casinoplatz, welcher dieses Jahr von erstaunlich wenigen Nobelkarosserien belagert wird. Es wird doch nicht die Armut ausgebrochen sein?!

Wir flanieren weiter durch die Stadt, gehen runter an den Hafen wo im Dezember ein völlig surreal wirkender Weihnachtsmarkt ist. Ein Großteil der Truppe macht sich nun auf den Heimweg während ein paar andere und Ich noch bleiben. Nach der Verabschiedung setzen wir uns in die Autos und drehen noch ein paar Runden auf der Grand-Prix Strecke.

Zurück in Nizza ist es schon wieder Zeit zu Essen – schöne Gassen und nette Restaurants, das können die Franzosen.

Der Startschuss für eine weitere, lange Nacht ist gefallen.