Die Sonne brennt vom Himmel. Nur merk ich nix davon. Spürbar gesättigt weckt uns der Muezzin und ich schlafe prombt weiter. Zwei Stunden später – solange schlafe ich eigentlich nie – weckt uns dann der Koch. Mit einem doppelten „Guten Morgen“ und zaghaften Klopfen serviert er uns Minztee. So darf in Zukunft jeder Tag beginnen!
Wir packen in Ruhe zusammen und fahren dann zur Ausgrabungsstätte. Auf dem Parkplatz stehen eine Menge Busse ich befürchte volle Wege. Das Gelände aber ist recht weitläufig und wir können uns in Ruhe umsehen. Wir schlendern ein Weilchen an den Monumenten der römischen Antike vorbei, schießen einige Fotos und suchen uns dann aber ein schattiges Plätzchen.
Es ist ganz schrecklich schlimm heiß – binnen Sekunden ändere ich meine Hautfarbe von schimmelweiss zu magmarot. Also flüchten wir in den Schatten und essen zusammen mit einer isrealischen Reisegruppe. Der Herr neben mir entpuppt sich als recht witziger Zeitgenosse, als er in gebrochenen Deutsch eine Weisheit von sich gibt: Gott beschütze uns vor Sturm, Wind und Weibern die pfälzisch sind.
Er habe da mal gewohnt…