Den Morgen beginnen wir mit einem Minifrühstück und noch ein paar Erledigungen. Anschließend beladen wir noch zwei alte Golf und dann geht es mit ein klein wenig Verspätung tatsächlich los. Ein bisschen was müssen wir zurücklassen und eine zweite Tour ist somit nicht zwingend notwendig. Nun haben wir 6 Autos randvoll geladen und düsen gemeinsam in Richtung Nord-Ost.
Schon nach hundert Kilometern passiert das Unvermeidbare – ich verpasse die Abfahrt am Autobahnkreuz und fahre stattdessen eben eine andere Route. Ich gondele mutterseelenallein die A3 entlang bis sich Hunger breit macht und ich am Rasthof Geiselwind anhalte. Eine Burgerkette lockt mich zu einer schnellen Mahlzeit. Als ich draußen am Auto so esse fallen mir ne Menge Festivalbesucher auf. Nun ist hier im Moment wohl tatsächlich ein Rockfestival und ich habe schon eine leise Vorahnung wer denn noch hier sein könnte. Eine Whatsapp-Nachricht später bestätigt sich das und ich werde gebeten fünf Minuten zu warten.
In letzter Zeit erwähne ich öfter, dass die Welt klein ist. Es bestätigt sich. Schonwieder. Herr W. und Herr T. sind gerade hier in Geiselwind auf einem Rockfestival und lassen so richtig Sau raus. Sehr beneidenswert. Sie schauen kurz am Rasthof vorbei und wir plaudern ein wenig, ich esse noch fertig und verabschiede mich dann auch wieder. Der Rest des Konvois dürfte schon einigen Vorsprung haben. Mich stört das aber überhaupt nicht, unter Stress funktioniere ich sowieso nicht richtig.