Der junge Mann kommt gerade vom Einkaufen zurück als wir entzückt einer Schafsherde hinterherblicken und bittet um Entschuldigung für die Verspätung – kein Problem, wir haben doch Zeit!
Der Raum neben der Rezeption entpuppt sich als kleines, orientalisches Restaurant – nur ohne kitschig zu wirken. Während wir eintreten begleitet uns eine Katze – kurzerhand säuft sie den Springbrunnen leer und unser Koch wird ihn in Kürze verwundert auffüllen. Der kleine Tiger scheint nicht dumm – als er seinen edlen Wasserspender hört versteckt er sich ganz schnell und sucht dann das Weite.
Ein spanisches Pärchen kommt auch zum Essen und bestellt sogar Rotwein. Die Reste davon – schließlich ist die Flasche entkorkt – bekommen wir angeboten und natürlich lasse ich mich da nicht zweimal fragen. Zur Vorspeise gibt’s Brot, Oliven und dazu eine wunderbar frische Gemüsesuppe. Erst halte ich es für den Hauptgang – die Menge nämlich ist nahezu genau richtig. Dann jedoch erscheint wieder unser Koch mit einem vor Vielfalt platzenden Teller Gemüse. Alles scheint ganz frisch zu sein und es schmeckt ganz vorzüglich. Ich fühle mich völlig überfressen und staune nicht schlecht, dass uns auch ein Desert aufgetischt wird. Obstsalat. Kurzzeitig schmelze ich dahin, bedanke mich ganz herzlich für das fantastische Essen und hieve meinen müden Körper in das Dachzelt.