Die lieben Freunde sind schnell begrüßt und unser Kuschelcamp steht auch binnen kürzester Zeit. Den Abend verbringen wir dann schließlich unterm Pavillon bei Kaltgetränken, anregenden Gesprächen und leckerer Pizza. Die haben wir nach langer Überlegung auf den Campingplatz bestellt und außer mir schmeckt’s mal wieder keinem. Selbst Schuld, dass die keinen Saumagen haben.
Der Konfettiben packt in der Nacht sogar noch ein Trinkspiel aus und so wird es nicht nur spät, sondern auch recht lustig.
Die Nacht verbringe ich leider dann wenig komfortabel in meinem Dachzelt. Hier herrscht eine recht eigenwillige Geräuschkulisse und als sei das nicht genug, fängt es natürlich morgens um 04.00 an zu unwettern. Der Sturm wackelt ordentlich am Zelt und mir an den Nerven, sodass ich einfach aufstehe und noch ein wenig im Erdgeschoss penne, ehe ich mich um die Morgenroutine kümmere.
Nach einem gemütlichen Frühstück gehen wir dann sogar Minigolfen. Der Campingplatz hätte eigentlich auch einen See, der ist aber momentan wegen Algenbefalls geschlossen. Also schwingen wir die Schläger. Entgegen aller Erwartungen schaffen wir sogar alle 18 Bahnen und kriegen währenddessen Kaltgetränke.
Unser heutiges Abendessen soll gutbürgerlich werden – am Restaurant unserer Wahl stehen wir aber vor geschlossenen Türen und laufen einfach weiter zum Asiate um die Ecke. Dort drin riecht es ganz ungewöhnlich, die Tische kleben und auch sonst macht es keinen guten Eindruck. Das Essen dafür schmeckt ganz fantastisch und die Preise haben noch keine Inflation erlebt.
Ein Wolkenbruch begleitet uns zurück zum Campingplatz und dort genießen wir eine fantastische Lichtshow am Himmel, stehen zeitweise völlig unter Wasser und fallen dann irgendwann zu Bett.